Irgend­wo kam ein Tweet daher. Auf Twit­ter, dem sym­pa­this­chen sozialen Net­zw­erk, in dem Fre­undlichkeit und gegen­seit­iger Respekt all­ge­mein akzep­tierte Werte sind, erwäh­nte San­dra, dass auch sie gerne eine Fotogruppe hätte 😔. 

Kurz darauf ent­stand ein Gespräch mit Markus, Matthias und Patrick. Wir disku­tierten über Fotogrup­pen und die Erfahrun­gen, die einige von uns in diversen Fotogrup­pen gesam­melt hatten.

Die Quin­tes­senz war, dass wir alle unsere Lust auf Fotogrup­pen ver­loren hat­ten — vor allem, weil unsere Erfahrung war, dass die Fotogrup­pen, die jeden­falls wir kan­nten, sozialen Net­zw­erken gar nicht unähn­lich sind. Als beson­ders fre­undlich oder respek­tvoll haben wir diese Insti­tu­tio­nen jeden­falls nicht kennengelernt.

Im Rah­men der Diskus­sion ent­stand dann die Idee, dass wir es vielle­icht bess­er hin­bekom­men kön­nten und so beschlossen wir, einan­der im realen Leben und nicht nur dig­i­tal zu begegnen.

Als Vorteil erwies sich natür­lich, dass wir alle aus dem Großraum Bre­men kom­men und so kam es Ende April 2022 zu unserem ersten Tre­f­fen in einem Restau­rant im Bre­mer Stadt­teil Walle.

Zwar passte es an jen­em Abend nur bei Matthias, San­dra und mir, aber eine erste Hürde war genom­men und wir woll­ten ein­fach mal schauen, was der Abend so brin­gen würde.

Tat­säch­lich ging es uns gar nicht darum, an jen­em Abend einen Foto­club zu grün­den. Vielmehr woll­ten wir einan­der ken­nen­ler­nen und unsere indi­vidu­ellen Vorstel­lun­gen über eine gute Fotogruppe in Aus­tausch bringen.

Dabei über­rascht es wenig, dass unsere Ideen nahezu deck­ungs­gle­ich waren: neben einem respek­tvollen Umgang miteinan­der ste­ht für uns natür­lich die Fotografie im Vorder­grund. Wir wollen uns entwick­eln und dabei gegen­seit­ig unter­stützen. Es spielt keine Rolle, ob jemand mit dem iPhone oder ein­er Has­sel­blad Mit­telfor­matkam­era fotografiert. Und vor allem möcht­en wir Spaß und eine gute Zeit haben. 

Wir sind nach unserem Selb­stver­ständ­nis kein in sich geschlossenes Fotokollek­tiv, son­dern eine grund­sät­zlich offene Gruppe. 

Neben regelmäßi­gen Tre­f­fen, die wir zunächst auf zehn Ter­mine pro Jahr geplant haben, wer­den wir Fotowalks und ‑aktio­nen gestal­ten und durchführen.

Schlussendlich waren wir uns so einig, dass wir noch am Abend unseres Ken­nen­ler­nens unsere Fotogruppe gegrün­det und sicht | 28 getauft haben.

Wir freuen uns auf unsere gemein­same Zukun­ft — vielle­icht ja auch mit dir?